10. Die ersten echten Begegnungen – Verbindung statt Isolation
- Andy

- 21. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Nachdem meine Gesundheit sich langsam stabilisierte, verspürte ich etwas Neues: den Wunsch, wieder mit anderen Menschen Zeit zu verbringen.
Es war knapp eine Woche vor dem Ende meines Klinikaufenthalts, als ich begann, mich bewusst für Begegnungen zu öffnen. Nicht zufällig, nicht beiläufig, sondern aus echtem Wunsch heraus. Und genau an diesem Tag hatte ich vier besondere Begegnungen mit meiner Chiemsee Connection, die mir zeigten, wie sehr ich die Verbindung zu anderen gebraucht hatte.
Nachmittags saß ich mit Dorit auf einer der Terrassen der Klinik. Wir redeten über vieles, lachten, probierten einen alkoholfreien Gin & Tonic – ein kleines Detail, das den Moment besonders machte. Es war ein Gespräch voller Leichtigkeit, ohne Zwang, einfach eine ehrliche Begegnung. (Falls Du Dich fragst wie das Getränk war: mit Alkohol schmeckt's definitiv besser!)
Später, nach dem Abendessen, verbrachte ich Zeit mit Sylvie und Klaus. Wir saßen entspannt beim Imbiss am See, sprachen über unsere Gedanken und Erfahrungen, ließen den Abend fließen. Es fühlte sich gut an, nicht allein zu sein – sondern in Gemeinschaft, in echten Gesprächen, die nicht erzwungen waren.
Auf dem Weg zurück ins Zimmer begegnete ich noch Kerstin am Puzzletisch. Eigentlich wollte ich ins Bett, doch ich blieb. Wir puzzelten, unterhielten uns, verbrachten Zeit zusammen – ohne dass es geplant war, aber genau deshalb war es schön.
Jede dieser vier Begegnungen hat mir auf ihre eigene Weise gutgetan. Es waren nicht nur Gespräche, sondern Momente, in denen ich wirklich spüren konnte, dass ich wieder offen war für Verbindung.
Es war ein Tag voller echtem Kontakt – und das bedeutete mehr, als ich es mir vorher hätte vorstellen können.




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